Nach einem Jahr konkreter Projektarbeit kommen viele LEADER-Regionen in NRW zu dem Ergebnis: Gute Ziele, viel Bürokratie. Um die Umsetzung der guten Projektideen künftig einfacher zu gestalten, setzen sich die LEADER-Regionen für Verbesserungen auf Landesebene ein.
Auf einer Konferenz in Wickede haben die LAG-Vorsitzenden und Regionalmanager der elf LEADER-Regionen in Südwestfalen ihre konkreten Änderungsvorschläge festgehalten und eine Interessenvertretung gebildet. Auf der Ebene der Vorsitzenden wurden Martin Michalzik (LEADER-Region Börde trifft Ruhr) und Thomas Grosche (LEADER-Region Hochsauerland) als offizielle Sprecher der südwestfälischen LEADER-Regionen ernannt. Auf der Ebene der Regionalmanager übernimmt diese Funktion Friederike Schriever (LEADER-Region Oben an der Volme).
Diese offiziellen Sprecher setzen sich für die Belange der LEADER-Regionen ein. Höchste Priorität hat gegenwärtig die Optimierung der Prozesse in der LEADER-Förderung. Es sollen Unklarheiten beseitigt und Abläufe verschlankt werden. Damit wird die Projektumsetzung einfacher. Es profitieren alle Antragsteller und Regionen, indem gute Projektideen zielstrebiger realisiert werden können.
Im nächsten Schritt sollen auch landesweite Sprecher benannt werden. Hierzu findet im November ein Austausch der 28 nordrhein-westfälischen LEADER-Regionen statt.
Martin Michalzik erklärt: “Es ist sinnvoll und notwendig, eine gemeinsame Stimme für die insgesamt 28 LEADER-Regionen in NRW zu organisieren. Immerhin geht es um Fördermittel von landesweit über 60 Mio. Euro in NRW, die wir mit möglichst einfachen Regeln für unsere Heimat fruchtbar machen möchten. Hinzu kommen die beträchtlichen Investitionen und starken Impulse der örtlich Aktiven, die sich für Zukunft und Lebensqualität auf dem Land engagieren.”